Was hilft bei Schwangerschaftsbeschwerden
Tipps & Tricks für mehr Wohlbefinden ohne Medikamente

 

Quält Dich auch eine dieser klassischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Schwindelgefühl, Sodbrennen, Verstopfung, Krämpfe, Rückenschmerzen oder Angstgefühle?  

 

Damit bist Du nicht alleine. 

Viele Schwangere leiden genau unter diesen Symptomen die zu den klassischen Schwangerschaftsbeschwerden gehören. 

Ich habe ein paar Tipps für Dich zusammengestellt, die Dir helfen können besser mit diesen Problemen umzugehen.  Meine Tipps ersetzen keinen Arztbesuch, bei regelmäßigen und anhaltenden Beschwerden solltest Du Dich auf jeden Fall von Deinem Arzt oder Deiner Hebamme beraten lassen.

Übelkeit

 

 Übelkeit zählt zu den häufigst genannten Schwangerschaftsbeschwerden. 

Wenn Du oft unter Übelkeit leidest, ist es ratsam auf fettige, saure oder sehr stark gewürzte Speisen zu verzichten und lieber kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. 

Wichtig ist auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Am besten eignen sich Getränke ohne Kohlensäure wie stilles Wasser und Kräutertee. 

Mir hat immer Ingwertee besonders gut geholfen, den ich selber mit ein paar Scheiben Ingwer, Zitronensaft und Honig aufgekocht und dann über den Tag verteilt getrunken habe. Er schmeckt auch kalt gut und kann so schon am Vorabend zubereitet und dann direkt am Morgen schlückchenweise im Bett getrunken werden. Dazu hilft gerade bei Morgenübelkeit noch vor dem Aufstehen ein Stück Zwieback, Kräcker, oder ähnliches zu essen. Vielen hilft auch Zitroneneis, oder verrückter weise ein Löffel Senf =;-).

Auch die Verwendung von ätherischen Ölen (wie Ingwer, Kamille, Lavendel, Pfefferminze und Zitrone) auf die Haut aufgetragen, oder in einem Zerstäuber oder einer Duftlampe können sich positiv auf das Gefühl von Übelkeit auswirken. Schau Dir hierzu gerne die Empfehlungen meiner Kollegin für die geeigneten ätherischen Öle  in der Schwangerschaft an. 

https://usercontent.one/wp/www.puremom.de/wp-content/uploads/2021/07/Aetherische-Oele-in-der-Schwangerschaft.pdf

Gerade jetzt, wo Du Dich vielleicht überhaupt nicht nach Bewegung fühlst, hilft sanfter Sport und Yoga sehr gut. Durch die Aktivität werden natürliche Endorphine freisetzt, die Verdauungsbeschwerden lindern und sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken. 

Schwindelgefühle

Wenn Du unter Schwindel und niedrigem Blutdruck leidest, solltest Du Dich immer langsam und sanft bewegen und Positionen vermeiden in denen Du viel Wechsel von unten nach oben hast, sowie Vorbeugen. 

Es ist ratsam schon morgens mit kleinen Übungen im Bett zu beginnen, um so den Kreislauf in Schwung zu bringen. Dafür eignet sich z.B. das Kreisen der Füße in alle Richtungen und Übungen wie das Krokodil oder Badakonasana und Katze-Kuh (Asana Workshop: https://youtu.be/D_2PNOSKFRk), die Du u.a. in einem Kurs für Schwangerschaftsyoga auch bei PureMOM lernen kannst.

Sodbrennen

Ähnlich wie bei den vorangegangen Punkten verhält es sich bei Sodbrennen, auch hier solltest Du auf eine ausgewogenen Ernährung mit viel organischen Produkten und kleinen Mahlzeiten achten und auf fettiges, frittiertes und scharfes Essen verzichten.

Bei akutem Sodbrennen hat es mir immer geholfen ein paar Nüssen wie Mandeln oder Fenchelsamen zu kauen, auch Milch und Joghurt helfen gegen das brennende Gefühl. 

Zum Schlafen empfiehlt sich eine erhöhte Position des Brustkorbs, was das Aufsteigen der Magensäure verhindert, dazu einfach ein paar dickere Kissen unter den Oberkörper schieben.

Auch regelmäßiges Üben von Yoga und Atemübungen wirken sich bei Sodbrennen  positiv aus. Hier helfen insbesondere Übungen die den Brustkorb und Herzbereich öffnen und weiten und die Verdauung anregen wie beispielsweise Katze-Kuh (https://youtu.be/D_2PNOSKFRk) , sanfte Rückbeugen und die Bauchatmung.

Verstopfungen

Bei Verstopfungen die auch zu den häufigen Schwangerschaftsbeschwerden zählen, hilft entsprechend zu den Empfehlungen – wie bei Sodbrennen und Übelkeit – auf eine ausgewogene vorwiegend pflanzliche und ballaststoffreiche Ernährung zu achten.

Hilfreich für eine gute Verdauung sind auch zum Beispiel die Einnahme von Chia- oder Flohsamen, die dem Essen untergemischt werden können, oder eingeweichte Pflaumen. Viel Trinken ist auch hier wichtig und hilfreich.

Aber auch auch ausreichend Bewegung, sowie Entspannungsübungen und die Behandlung mit Wärme können gut zu einer verbesserten Verdauung beitragen.

Krämpfe und schwere Beine und geschwollene Füße

Die schnellst und erste Hilfe bei Krämpfen ist die Einnahme von Magnesium, hier solltest Du Dich von Deinem GynäkologenIn oder Hebamme bezüglich der Menge und eines geeigneten Produkts beraten lassen. 

Wie bei allen anderen Schwangerschaftsproblemen hilft aber auch das Üben von Yoga bei einer Neigung zu Krämpfen. 

Der Fokus sollte hierbei immer auf ein sanftes Üben und vor allem auf die Dehnung wie z.B. beim „Nachuntenschauendem-Hund“ der Muskulatur gelegt werden. Durch die Yogahaltungen werden die Muskeln nicht nur gestärkt und gedehnt, sondern auch die Durchblutung verbessert, wodurch Krämpfe reduziert und gelindert werden.  

Bei schweren Beinen und geschwollenen Füßen hilft es die Beine hochzulagern, zum Beispiel mit einem Kissen, oder auch im Bett an die Wand aufgestellt. Achte dabei aber immer darauf, wie Du Dich vom Rücken her fühlst und lege Dir ggf. ein großes Kissen unter den Rücken und Kopf, so dass Dein Herz oberhalb des Bauchs bleibt.

Auch das Erlernen von Atem- und Entspannungsübungen hat einen positiven Einfluss auf die Muskulatur und deren Anspannung.

Rückenprobleme

Gerade bei Rückenschmerzen ist wiedermal Yoga ein guter Weg die typischen Schwangerschaftsbeschwerden und leichte Schmerzen zu lindern. Yoga hilft nicht nur die Muskulatur zu stärken, sondern auch aktiv zu entspannen.

Die Wirbelsäule wird durch das Üben der verschiednen Yoga-Ananas mobilisiert und  stabilisiert und so die Beweglichkeit gefördert. Auch der Fokus auf Entspannung, Atmung und Achtsamkeit hilft Rückenbeschwerden zu reduzieren. 

Durch den wachsenden Babybauch, der immer größer und schwerer wird, gerät die Wirbelsäule automatisch in ein Hohlkreuz und die Rückenmuskulatur muss mehr arbeiten, um die zusätzliche Last des Babys zu tragen. Daher ist es ratsam die Rückenmuskeln und auch die seitliche Bauchmuskulatur zu stärken und zu dehnen, so können Verspannungen und Blockaden gelöst werden und Schmerzen vorgebeugt bzw. entgegenwirket werden. 

Schnell und effektiv ist auch hier wieder die Übungsabfolge Katze-Kuh, sowie Beckenkreisen und -kippen in verschiedenen Haltungen.

Über die besten Übungen bei Rückenschmerzen berichte ich dann noch mal in einem extra Beitrag!

Angstgefühle

Angstgefühle in der Schwangerschaft sind ganz normal. Die Unsicherheit die mit der Geburt verbunden ist arbeitet in jeder werdenden Mama.

Es geht auch nicht darum die Angst zu verdrängen oder nicht ernst zu nehmen.  Das Gefühl ängstlich zu sein, darf und soll wahrgenommen und gefühlt werden.

Die Angst sollte jedoch nicht den Alltag bestimmen und Dich daran hindern Deine Schwangerschaft entspannt genießen zu können. 

Es gibt gute Möglichkeiten bestehende Ängste aufzulösen zum Beispiel durch Hypnose oder den Yager Code, ich habe darüber schon ausführlich in meinem Blogbeitrag zum Thema Angst vor der Geburt berichtet.

Atemübungen sogenannte Pranayamas wie sie beim Yoga geübt werden beispielsweise helfen auch bei Angstgefühlen, da sie den Körper und Geist zur Ruhe und wieder in Einklang und Balance bringen. Gerade in der Schwangerschaft ist beispielsweise Brahmari die Bienenatmung eine wundervolle Übung die auch das Baby unmittelbar spürt.

Auch Meditation, Selbsthypnose und positive Affirmationen helfen bei der Bewältigung von negativen Gedanken. 

Möchtest Du noch mehr über die positive Wirkung von Yoga erfahren und die besten Übungen für die Schwangerschaft kennenlernen?

Dann komme doch in einen meiner Kurse für Schwangerschaftsyoga und Geburt in Balance, oder melde Dich für ein persönliches Gespräch mit mir:

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Deine Jana

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