Die richtige Atmung spielt eine große Rolle bei der Geburtsvorbereitung, sie trainiert die Achtsamkeit, beruhigt Deine Gedanken und hilft Dir bei der Geburt!
Bei der Atmung geht es nicht nur um den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxyd. Eine bewusste und tiefe Atmung trägt wesentlich zu mehr Gesundheit, Entspannung und innerer Balance bei und hilft Dir sowohl in der Schwangerschaft, als auch bei der Geburt!
Besonders in Zeiten starker Belastung, unter Stress und auch in der Schwangerschaft in der der Köper einen großen Veränderungsprozess erfährt , kann Dir bewusstes Atmen helfen Deine eigene Mitte zu stäken und mehr Ausgeglichenheit zu finden.
Im Yoga ist die positive Wirkung schon lange bekannt und uns das Üben von sogenannten Prāņāyāma (von Prana = Lebensenergie und Ayama = Ausdehnung/Kontrolle, also: „Kontrolle über die Lebensenergie) gehört zur täglichen Praxis.
Jedes Leben beginnt mit dem ersten Atemzug und endet mit dem letzten. Im Durchschnittlich atmen wir 12 Mal pro Minute, d.h. 720 Mal in der Stunde und 17.280 Mal am Tag und bis zu einer halben Milliarde Mal im Leben.
Im Yoga spricht man davon, dass jeder Mensch in seinem Leben nur eine bestimme Anzahl an Atemzügen hat. Um so langsamer und bewusster Du atmest, um so länger ist folglich Dein Leben.
Auch in der Schwangerschaft und bei der Geburt spielt die Atmung eine entscheidende Rolle?
Atemübungen sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Geburtsvorbereitung mit Yoga, denn sie trainieren wunderbar die Achtsamkeit und bringe Dich sofort ins „Hier und Jetzt“. Durch den inneren Fokus auf die Atmung kommen die Gedanken zur Ruhe und es stellte sich ein Zustand von innerem Frieden und Wohlbefinden ein.
eIn der Regel erfolgt die Steuerung der Atmung unwillkürlich, auf diese Weise funktioniert die Atmung zum Beispiel auch im Schlaf. Unsere Atmung steht, wie bereits erwähnt, in enger Verbindung mit unserm vegetativen Nervensystem, bestehend aus Sympathikus und Parasympathikus. Bei der Einatmung ist der Sympathikus aktiv, für die Ausatmung ist der Parasympathikus zuständig. Durch den Fokus auf die Ausatmung können wir also unser Nervensystem und sogar unseren Herzschlag regulieren und so Einfluss auf unser Wohlbefinden ausüben.
Über die Art wie wir atmen wird der Körper also entspannt oder auch angespannt. Diese Zusammenhänge können wir gerade bei der Geburt nutzen, um unseren Organismus durch gezieltes ruhiges Atmen in einen entspannteren Zustand zu versetzen und damit auch unsere psychische Befindlichkeit zu verbessern.
Richte daher Deine Aufmerksamkeit immer auf die Ausatmung, Du brauchst also nicht aktiv Luft holen, sondern konzentrierst Dich lieber bewusst auf die Ausatmung. Hier kann Dir die Übung z.B. von der Wellen-Atmung eine gute Unterstützung bieten.
Durch den wachsenden Bauch und das damit verbunden zusätzliche Gewicht, wird die Bewegung des Zwerchfells einschränkt, um weiterhin gut und tiefe atmen zu können ist die richtige Körperhaltung entscheidend. Es empfiehlt es sich auf einen guten Stand zu achten und das Brustbein anzuheben. Im Yoga für Schwangere üben wir daher regelmäßig brust- und herzöffnende Asanas, die den Platz im Brustkorb erweitern.
Welche Übungen Dir sowohl während der Schwangerschaft für mehr Entspannung, als auch bei der aktiven Bewältigung der Wehen-Wellen helfen, lernst Du in meinen Kursen Geburt in Balance und in meinem Onlinekurs für Schwangerschaftsyoga.
Für individuelle Fragen melde Dich jeder Zeit gerne bei mir!
Deine Jana
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